Dienstag 28. Oktober 2008

Allgemeines

Pettstadt hat jetzt auch ein Kunstrasen-Minispielfeld

In Pettstadt wurde ein multifunktionales Kunstrasen-Minispielfeld eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Die Gemeinde würdigte herausragendes Engagement von Mitgliedern des Sportvereines.

Scheckübergabe (hintere Reihe von links nach rechts): Bürgermeister Jürgen Schmitt, Dirk Hardow (Gönner), Thomas Dotterweich (Helfer beim Bau) Roland Eberlein (Planer und Erbauer)

„Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel richtig setzen“. Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Jürgen Schmitt vor den versammelten Vertretern des Gemeinderates, dem Pfarrer, den Jugendbeauftragten und den Vertretern des Sportvereines sowie vor einer ganzen Reihe von Nachwuchssportlern aus der Gemeinde die kleine Feierstunde zur Eröffnung des Funcourts in Pettstadt.

Diese Anlage stehe punktgenau für diese Denkweise, die im Sitzungssaal des Gemeinderates dargestellt sei, und das Handeln von Gemeinderat und Bürgermeister bestimme, fügte der Bürgermeister an.

Die Idee, einen Funcourt auf der Freizeitsportanlage der Gemeinde in Eigenregie zu bauen, wuchs in den Reihen der Vorstandschaft des Sportvereines, nachdem die Gemeinde sich beim DFB vergeblich für ein aus dem Überschuss der Fußball-WM 2006 finanziertes Kunstrasen-Minispielfeld beworben habe. Der vorgeschlagene Standort erwies sich als ideal, zum einen, weil er schon über den für den Bau eines Funcourts notwendigen entwässerungsfähigen Unterbau mit Gummischicht verfügt und zum anderen, weil er weit genug von der bestehenden Wohnbebauung entfernt sei, so der Bürgermeister.

 

Nachdem Herr Dirk Hardow als fußballbegeisterter Vater, Vereinsmitglied und Gemeindebürger eine Spende von 5.000 Euro zugesagt hatte, hat der Sportverein diese Idee weiterentwickelt und die Gemeinde um Übernahme der Materialkosten gebeten. Der Gemeinderat zeigte sich sofort begeistert von diesem Vorschlag, da damit auch einen lang gehegter Wunsch der Kinder und Jugendlichen nach einem öffentlichen Bolzplatz erfüllt werden konnte, und stellte unbürokratisch die notwendigen Gelder für Material, Kunstrasen und Eisentore bereit. Im Ergebnis das Geld, was die Gemeinde bei DFB-Berücksichtigung alleine in den Unterbau des Kunstrasen-Minispielfeldes hätte investieren müssen.

 

Der 1. Bürgermeister bedankte sich abschließend im Namen des Gemeinderates für das große Engagement bei den freiwilligen Helfern des Sportvereines, vor allem aber bei Roland Eberlein, der den Platz hervorragend geplant, die Beschaffung organisiert sowie in einem Zeitraum von 4 Monaten alleine nahezu 1000 (!) Arbeitsstunden geleistet habe, damit diese qualitativ hochwertige Anlage, die den offiziellen Minispielfelder nach Aussagen von Fachleuten in Nichts nachstehe, heute den Kindern und Jugendlichen übergeben werden könne. Für das großartige und vorbildliche Engagement bekam er von der Gemeinde als kleine Anerkennung eine Tankkarte.

 

Dass man mit dem Bau dieser Freizeitanlage die Mittel richtig eingesetzt hat, hat schon die vergangene Woche gezeigt. Bereits vor der offiziellen Eröffnung wurde der Platz von vielen Kindern und Jugendlichen belagert oder wie es der stellv. Vorsitzende des Sportvereines, Roland Hack, ausdrückte: Man sieht seit einigen Tagen wieder Fußbälle auf den Fahrrädern der Kinder und Jugendlichen.

 

Nachdem Herr Pfarrer Komnick die Sportanlage eingeweiht hatte, bedankte sich der 1. Vorsitzende des Sportvereins Pettstadt, Norbert Starklauf, bei der Gemeinde sowie bei den fleißigen Helfern für das außergewöhnliche Engagement zum Vorteil der Jugend, die jetzt zu jeder Jahreszeit Fußball spielen könne.

Zum Schluss der Veranstaltungen wurden den geladenen Gästen bei einem kleinen Imbiss verschiedene Einlagespiele der Kinder- und Jugendabteilung des Sportvereines vorgeführt, die damit die Multifunktionalität dieses Platzes veranschaulichen konnten.

 

 

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