Freitag 21. Oktober 2011

Fussball

Erste verliert daheim vs. Kleinrinderfeld

Zweite siegt in Hernsdorf

 

 

SV Pettstadt - TSV Kleinrinderfeld: 0:3 (0:2)

 

Aus Pettstadter Sicht wollte man das heutige Spiel auch zur Wiedergutmachung für die 0:3-Niederlage aus dem ersten Relegationspiel zur Landesliga gegen den TSV Kleinrinderfeld vom 5. Juni diesen Jahres nutzen. Natürlich war von vornherein klar, dass dies kein leichtes Unterfangen werden würde. Die Gäste aus dem Landkreis Würzburg sind mittlerweilen elf Spiele ungeschlagen und marschieren in Richtung neue zweigleisige Bayernliga. Aber auch bei der Heimmannschaft lief es zuletzt gut. Nach dem ersten Auswärtssieg in Frammersbach und dem 1:1-Unentschieden davor gegen den FC Trogen, war man im heimischen Lager guter Dinge, dass die Revanche gelingen könnte, zumal der Pettstadter Torjäger Meth nach seinem grippalen Infekt zwar nicht hundertprozentig fit war, aber dennoch von Anfang an auflief. Genauso wie Gundelsheimer, den unter der Woche auch die Grippe plagte. Auch Pülz biss auf die Zähne und ging angeschlagen ins Spiel. Die erste gefährliche Aktion des Spiels gehörte der Heimmannschaft. Massak führte einen Freistoß schnell aus. Der Linksschuss von Meth war allerdings zu schwach ( 6.). Auf Kleinrinderfelder Seite ließ dann zum ersten Mal Endres seine Gefährlichkeit aufblitzen, als er über rechts in den Strafraum eindrang, von seinem Bewacher Gundelsheimer aber noch fair gebremst wurde (10.). Nun war der TSV-Stürmer heißgelaufen. Bei seiner nächsten Aktion konnte er nur noch durch ein Foul gebremst werden. 20 Meter mittig vor dem Tor legte er sich den Ball zurecht und überwand den Pettstadter Torhüter Haupt, der zwar mit den Fäusten noch am Ball war, zum 0:1 (15.). Fünf Minuten später schlug SVP-Spieler Gundelsheimer, ansonsten Mister Zuverlässig, ein Luftloch und Endres bedankte sich mit seinem zweiten Treffer (20.). Der Pettstadter Trainer Norbert Wagner nahm nach dem Spiel das Tor auf seine Kappe, da es wohl doch nicht so klug gewesen sei, den grippegeschwächten Gundelsheimer gegen den Kleinrinderfelder Ausnahmestürmer zu stellen. Fortan kümmerte sich dann auch mehr Löhr um den schnellen Endres. Doch auch der hatte seine liebe Mühe. In der 38. Minute fast das 3:0 für den Gast. Benedikt Engert hatte den Torwart schon umspielt, ein Pettstadter Verteidiger konnte aber noch auf der Linie klären. Die nächste Chance für die Unterfranken wurde in bewährter Manier mit einem Steilpass auf Endres herausgespielt, der aber knapp daneben zielte (44.). Pettstadt hatte die letzte Gelegenheit in Hälfte Eins. Der Freistoß von Meth war allerdings sichere Beute des guten TSV-Torwarts Hollenbach (45.). Eine vorentscheidende Situation zu Ungunsten des SVP war sicher die Gelb-Rote Karte für Gundelsheimer in der 60. Minute wegen wiederholtem Foulspiels. Danach gab es fast Torchancen im Minutentakt. Und zwar nicht nur für die Gäste, sondern kurioserweise mehrheitlich für die Heimmannschaft. Denn nachdem Kadrija für die Gäste auf 3:0 erhöht hatte (71.), natürlich unter Beteiligung von Endres, lockerten die Kleinrinderfelder ihren Abwehrriegel. Aber weder Meth noch Herzog noch Kutzelmann konnten bei ihren teils schön herausgespielten Chancen den TSV-Keeper überwinden. So musste sich der SV Pettstadt heuer zum zweiten Mal dem TSV Kleinrinderfeld 0:3 geschlagen geben. Ein Ergebnis, das nach den Statements beider Trainer nach dem Spiel in Ordnung ging.

 

SV Pettstadt: Haupt, Gundelsheimer , Löhr , Baldauf Ma. , Lorber, Pülz (67. Kommer), Hollet, Herzog, Massak M. (59. Schwandner S.), Kutzelmann, Meth M.

TSV Kleinrinderfeld: Hollenbach, Dambach, Lang , Engert K. (81. Feldner M.), Engert B. , Pfeffer, Hemerich, Mantel , Hanke, Kadrija, Endres

 

Tore: 0:1 Endres (15.), 0:2 Endres (20.), 0:3 Kadrija (71.)

 

 

 

ASV Herrnsdorf/Schl. - SV Pettstadt 2: 1:3 (0:0)

 

SV Pettstadt 2: Eberlein D., Betsch, Amtmann, Postler S., Weber, Burgis, Waltrapp, Reinwald, Rausch, Santos Pereira, Eberlein, Werner R. (2. HZ), Tanis (2. HZ), Schwandner M. (2. HZ)

Tore: 1:0 Burkard J. (55.), 1:1 Rausch, Foulelfmeter (70.), 1:2 Tanis (87.), 1:3 Rausch (91.)

 

 

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