Montag 12. November 2007

Allgemeines

Jahreshauptversammlung: Vorstandschaft wiedergewählt

SV Pettstadt weiterhin gut aufgestellt – Zum Vereinsjubiläum Kinder- und Jugendfestival geplant

350 Jahre SV Pettstadt. Auf diese Zahl bringen es die 8 geehrten Mitglieder.

Pettstadt – Neuwahlen und zahlreiche Ehrungen standen zur Jahreshauptversammlung des SV Pettstadt an, zu der sich 45 der insgesamt 515 Mitglieder im Sportheim einfanden. Die Versammlung verlief harmonisch und ohne Probleme.

 

Stellvertretender Vorsitzender Jochen Hack ging auf die einzelnen Aktivitäten des letzten Vereinsjahres ein und dankte vor allem der Gemeinde mit ihrem 1. Bürgermeister Jürgen Schmitt und dem Gemeinderat, aber auch den Sponsoren und Gönnern für die Unterstützung.

Besonders stolz sei man im Verein auf die intensive und fruchtbare Kinder- und Jugendarbeit, die in den letzten Jahren sogar noch ausgebaut wurde. So könne man in allen drei Abteilungen Fußball, Tennis und Basketball nunmehr für Kinder jeder Altersstufe ein umfangreiches Breitensportangebot bieten. Das dies auch angenommen wird, zeigen die Zahlen: 190 Kinder + Jugendliche werden Woche für Woche von den mehr als 22 ehrenamtlichen Kräften betreut. Besonders erfreulich sei auch, dass der Mitgliederrückgang bei der Tennisabteilung gestoppt werden konnte und durch die eifrige Arbeit des neuen Abteilungsleiters Norbert Seemüller und seines Teams vor allem viele Kinder dieser Abteilung beigetreten seien.

 

Über welches breite sportliche und kulturelle Angebot der Sportverein verfüge, durfte er auch bei der kürzlich vom FT so gelungenen Veranstaltung „FT zu Gast in Pettstadt“ in der Schulturnhalle zeigen.

 

Um die Bedeutung der Kinder- und Jugendarbeit für den Verein noch mehr hervorzuheben, werden die Abteilungen des Vereines zum 80-jährigen Vereinsjubiläum ein Kinder- und Jugendfestival, an dem alle Kinder und Jugendlichen der Gemeinde eingeladen sind, organisieren, so Jochen Hack. Dass man aber auch an andere Altersgruppen denkt, zeigen die neuesten Planungen. In Zusammenarbeit mit einer Krankenkasse wolle man innerhalb der vereinszugehörigen Fitnessabteilung in naher Zukunft auch ein gesundheitsorientiertes Sportangebot für die Zielgruppe „50plus“ anbieten.

Dies sei aber nicht die einzige Zukunftsaufgabe. Nachdem der Verein in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Pettstadt und der Unterstützung ortsansässiger Firmen mit großem Arbeitseinsatz eine Kleinkläranlage für die gemeindliche Sportanlage errichtete, steht jetzt mit der Erneuerung der alten Heizungsanlage die nächste größere Investition an. Danach habe man dann die Weichen für die Zukunft endgültig gestellt. Mit einer modernen Kleinkläranlage, einer Photovoltaikanlage und einer Heizungsanlage, die den neuesten technischen Standards entsprechen, setze der Verein dann auf neueste Umwelttechnologien.

 

Um die Spiel- und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in der Gemeinde zu verbessern, habe der Sportverein der Gemeinde vorgeschlagen, sich beim DFB um einen Minibolzplatz für die Schulsportanlage, der auch multifunktional als „Funcourt“ für viele Sportarten genutzt werden könne, zu bewerben, so Jochen Hack. Sollte die Gemeinde dafür den Zuschlag bekommen, so müsse sie nur den Unterbau für diese Anlage herstellen, alle weiteren Kosten finanziere der DFB.

 

Mit der Meisterschaft der U12 in der Bezirksklasse Oberfranken habe besonders die Basketballabteilung sportlich auf sich aufmerksam gemacht, konnte der Abteilungsleiter Stefan Philipp berichten.

 

Auch auf kulturellem und musikalischem Gebiet gab es im Vereinsjahr wieder ein besonderes Highlight. Die Theatergruppe um Abteilungsleiterin Melanie Schmaus wurde mit ihrem Stück „Die Silberhochzeit“ nur durch die Anzahl der Veranstaltungen und Plätze „gebremst“. Sie setzten damit ihre nunmehr schon 29-Jahre andauernde Erfolgsgeschichte fort und waren wieder mal ein kultureller Gewinn für Pettstadt, befand Jochen Hack.

 

Die alljährliche stattfindende Open-Air-Veranstaltung sowie das große Kinder- und Jugendzeltlager rundeten dieses beachtliche Vereinsjahr ab. Nicht nur hierfür galt es allen Kollegen aus Vorstandschaft und Vereinsausschuss sowie den unermüdlichen Helfern Dank zu sagen.

 

Der Schatzmeister Gerd Reichert trug in seinem Rechenschaftsbericht das umfangreiche Zahlenwerk vor und konnte von einem im Großen und Ganzen ausgeglichenem Haushalt berichten. Mangels Rücklagen müsse aber die Erneuerung der Heizungsanlage mit einem Investitionsvolumen von ca. 25.000 Euro mit Fremdmitteln finanziert werden, so der Schatzmeister.

 

Norbert Starklauf, 1. Vorsitzender, sprach für die 1. und 2. Fußballmannschaft des SVP. Die Zweite belegte in der letzten Saison in der Kreisklasse den 10. Platz. In dieser Saison müsse die von Trainer Christof Dennerlein betreute Mannschaft aufgrund zahlreicher Spielerabstellungen für die 1. Mannschaft gegen den Abstieg kämpfen. Die erste Mannschaft unter ihrem Trainer Juan Catalan habe eine hervorragende Saison 2006/2007 mit einem 4. Platz gespielt. In dieser Saison wurde die Mannschaft stark verjüngt. Mit Uli Pechtold habe man auf einen erfahrenen Trainer gesetzt, der hervorragend mit der jungen Mannschaft arbeite, so der Vorsitzende. Nach einem furiosen Start belege man, vor allem aufgrund zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle, derzeit den 8. Tabellenplatz in der Bezirksoberliga.

 

Zügig wurden dann unter Leitung des Wahlvorstandes Bürgermeister Jürgen Schmitt die Neuwahlen durchgezogen.

In die Vorstandschaft wurden für weitere zwei Jahre einstimmig gewählt: 1. Vorsitzender: Norbert Starklauf, stellv. Vorsitzende Jochen Hack, Karlheinz Bayer und Roland Hack, Schatzmeister: Gerd Reichert, Schriftführer: Roberto Opris, Hauptjugendleiter: Rainer Meth. Die Abteilungen führen: Fußball: Reinhold Meth, Tennis: Norbert Seemüller, Basketball: Stefan Philipp, Tischtennis: Jürgen Haueis, Theater: Melanie Schmaus, Fitness: Sonja Hack, AH-Fußball Günter Stark.

 

Zum Schluss der Versammlung billigten die Mitglieder einstimmig die vom Vereinsausschuss vorgeschlagenen Beitragsanpassungen. Die Angleichungen an das Beitragsniveau benachbarter Sportvereine seien auch deswegen notwendig, weil die Kosten für Energie und für Trainingsgeräte gestiegen seien.

 

 

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